Sabine Groschup

Ausstellung / exhibition

 

https://frau-schafft-raum.at/

Feministischer Kunstraum FRAU* schafft Raum ist eröffnet

Im 9. Bezirk entsteht der erste feministische Kunstraum. Ein Ort des Verbrechens wird zum „FRAU* schafft Raum“.

Für die künstlerische Bespielung der ehemaligen Trafik wird in Zusammenhang mit der Geschichte des Ortes das Thema „Femizid“ in den Fokus gestellt. Künstler*innen können bis 21. Jänner 2024 Ausstellungskonzepte einreichen, die zum Thema „Femizid“ passen. Die Einreichungsmodalitäten stehen zum Download bereit.

Eröffnung des feministischen Kunstraumes, Gruppenfoto mit Stadträtinnen Gaal und Kaup-HaslerAuch die Stadträtinnen Kathrin Gaal und Veronica Kaup-Hasler sowie Bezirksvorsteherin Saya Ahmad und Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Christian Sapetschnig nahmen an der Eröffnung teil.

Zwischen 2014 und 2021 sind 242 Frauen* in Österreich von Ex-Partnern, durch Bekannte oder Familienangehörige ermordet worden. Im Alsergrund wurde 2021 eine 35-jährige Trafikantin von ihrem Ex-Partner in Brand gesetzt und erlag ihren schweren Verbrennungen.

Im Rahmen der 16 Tage gegen Gewalt an Frauen* 2022 hat der 9. Bezirk angekündigt, dass die ehemalige Trafik in der Nußdorfer Straße 4 zum ersten feministischen Kunstraum „FRAU* schafft Raum“ umgestaltet wird. Ein Ort des Verbrechens wird zum Ort des Erinnerns, der Solidarität und der Prävention. Künstler*innen setzen sich hier mit dem Thema Femizid und Gewalt gegen Frauen* auseinander.


Ausstellung bis 8. Februar

Plakat der Ausstellung "Da war die Angst"

Die erste Ausstellung im Rahmen von FRAU* schafft Raum zeigt eine Installation von Sabine Groschup mit dem Titel „Da war die Angst“. Sie besteht aus einer Textilarbeit, die mit einem von der Künstlerin verfassten Gedicht bestickt wurde, und zahlreichen Weckern und Wanduhren, welche die Menge der Femizide in Österreich und die stehengebliebene Zeit der ermordeten Frauen darstellen sollen. Die Vernissage fand am 7. Dezember 2023 statt. Die Ausstellung ist bis 8. Februar 2024 zu sehen.


Projekt „FRAU* schafft Raum“

Mit dem Projekt „FRAU* schafft Raum“ will der Bezirk seinen Teil dazu beitragen, die Gewaltspirale in der Gesellschaft aufzubrechen. Das kostenfreie Angebot wird im öffentlichen Raum niederschwellig für alle zugänglich sein. Dadurch entsteht ein Ort des Gedenkens aller Femizide sowie ein Informationsort des Empowerments, der Solidarität und der Prävention.

„FRAU* schafft Raum“ bietet als interdisziplinäre Plattform die Möglichkeit, das Engagement der Stadt Wien und des Bezirks noch stärker in den Kontext der Menschenrechte zu stellen und für alle Bewohner*innen nachhaltig erlebbar zu machen.

Uhren am Boden im Kunstraum
ORF/Peter Teubenbacher

79 Uhren erinnern an ermordete Frauen

Am Alsergrund hat vor zwei Jahren ein Mann eine Trafikantin in ihrem Geschäft brutal ermordet. Seit kurzem ist der Tatort ein Mahnmal gegen Femizide. Im November wurde zunächst der „Ni-Una-Menos-Platz“ eingeweiht. Nun erinnert eine Kunstinstallation aus 79 Uhren an weitere Opfer.

Die Installation in der früheren Trafik besteht aus 79 stehengebliebene Uhren – sie stehen für die 79 Frauen, die in Österreich seit dem brutalen Mord in der Trafik ebenfalls getötet wurden. „Das ist Symbol – für jede Frau ist die Zeit stehen geblieben“, sagte die Künstlerin und Autorin Sabine Groschup. „Am Anfang war ich ganz geschockt, weil ich hab mir gedacht, das sind innerhalb von den zwei Jahren vielleicht 30 Frauen, die umgebracht wurden.“

Uhren am Boden im Kunstraum

ORF/Peter Teubenbacher
Jede Uhr steht für eine seit März 2021 ermordete Frau

Zudem gibt es Informationen über Hilfsangebote für Opfer von Gewalt. „Wir sind als Gesellschaft gefordert, den Frauen, die Unterstützung brauchen, auch zu helfen. Und wir versuchen das in der Stadt Wien mit dem 24-Stunden-Notruf, mit ausreichenden Frauenhausplätzen“, betonte Frauenstadträtin Kathrin Gaal (SPÖ). „Und solche Projekte schaffen es, dass wir immer wieder darüber nachdenken und sprechen. Das ist die Möglichkeit, die die Kunst hat.“

Kunstraum von außen

ORF/Peter Teubenbacher
Die ehemalige Trafik soll nun ein Mahnmal gegen Frauenmorde sein

Platz nach internationaler Initiative benannt

Im März 2021 wurde eine 35-jährige Trafikantin in ihrem Geschäft von ihrem langjährigen Partner attackiert, mit Benzin übergossen und angezündet. Der Tatort soll in dem belebten Stadtviertel nun täglich an alle Opfer erinnern.

Wien heute, 7.12.2023

01:10

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Als erster Schritt wurde Ende November der „Ni-Una-Menos-Platz“ eingeweiht, abgeleitet von der gleichnamigen Initiative „Ni-Una-Menos“ (übersetzt „Nicht eine weniger“) ab, die ursprünglich 2015 aus einer feministischen Protestbewegung in Argentinien entstand und inzwischen international tätig ist.

Filmfestival / film festival

19. Best Austrian Animation Festival

Filmvorführung / screening

CAGE • CURRAN • FREYER • RÜHM • SCHNEBEL – DAS JOHN-CAGE-ORGEL-KUNST-PROJEKT HALBERSTADT

Datum/Zeit
So., 19.11.2023, 17:00 Uhr

Ort
Achim Freyer KunsthausGespräch mit Rainer O. Neugebauer, Künstlerischer Leiter der John-Cage-Orgel-Stiftung Halberstadt
und Filmpräsentation “(JC{639})” von Sabine Groschup (29 min)


© JOHN CAGE, ZEN OX-HERDING PICTURES: SET 2, #10, 1988
COURTESY RAY KASS & THE MOUNTAIN LAKE WORKSHOP

 

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Ausstellung / exhibition

Filmvorführung / screening

Ausstellung / exhibition / catalogue launch

Ausstellung / exhibition

Ausstellung / exhibition

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ausstellung

ausstellungen in der schule für dichtung

mariahilfer straße 88a/stiege III/7, 1070 wien

mo–fr, +43-(0)1 522 35 26 (bitte kurz vorab anrufen oder mailen an sfd@sfd.at)

 

sabine groschup

 

als gehörten sie einem mundleser

ausstellung bis 16. november 2023

zu sehen in der sfd: eine auswahl an „stofftaschentüchern“ aus den gedichtzyklen „101 taschentücher der tränen“, „19 taschentücher der krise“, „213 taschentücher der liebe (frei nach ramon llull)“ und „taschentuchgedichte, gewidmet“.

vernissage: do, 1. juni 2023, 19 uhr
in anwesenheit von sabine groschup
einführende worte: fritz ostermayer

stofftaschentücher

seit 2013 arbeitet sabine groschup mit den „stofftaschentüchern“ an einem werkzyklus, der die künstlerin als lyrikerin zeigt. dabei handelt es sich um mit gedichten bestickte taschentücher, die verschiedenen themen gewidmet sind. den „101 taschentüchern der tränen“ und „19 taschentüchern der krise“ stehen thematisch „213 taschentücher der liebe“ gegenüber. daneben ist eine reihe von einzelnen personen gewidmeten taschentuchgedichten entstanden.

die weißen taschentücher, die oftmals auch durch einen farbrahmen oder auch eine stickerei eingefasst sind, dienen als bildgrund, auf dem die gedichte mit ihrem beinahe plastischen schriftbild wie autografen erscheinen – nur, dass die handschrift nicht auf ein schreibwerkzeug zurückgeht, sondern auf nadel und garn. handelt es sich bei den „stofftaschentüchern“ um bilder oder um schriftkunst?

wie sind die lyrischen taschentücher inhaltlich zu deuten? schon die titel der einzelnen serien deuten an, dass groschup hier exiszentielle gefühlsregungen des menschen bearbeitet: trauer, schmerz und liebe. solcherart emotionen verknüpfen sich auch mit dem kulturellen gebrauch des taschentuchs. wenn tränen zu trocknen sind oder wenn bei angst oder anstrengung schweiß vom gesicht zu wischen ist, kommen taschentücher zum einsatz. sie dienen in verletzlichen situationen oder in momenten der scham dazu, die contenance wieder zu gewinnen.

auch wenn herkömmliche taschentücher gebrauchsgegenstände des alltags darstellen, verweisen sie mit ihrer eingestickten lyrik in form und inhalt in die außeralltäglichkeit der kunst. in zeitraubender handarbeit gefertigt, erinnern die gedichte auch an die mühe kultureller produktion.

– karl borromäus murr
(direktor staatliches textil- und industriemuseum augsburg)

tgg #19 • peter weibel gewidmet • a. d. zyklus taschentuchgedichte, gewidmet •
eigene lyrik von hand gestickt auf stofftaschentücher verschiedenster provenienz


ausstellungstechnik & aufbau: georg weckwerth und markus taxacher

ausstellung vom 2. juni bis 16. november 2023

Ausstellung / exhibition

SONDERAUSSTELLUNG

Sabine Groschup In unseren gemeinsamen Stunden 2018 Textil/Textobjekt (Unikat) TdL #22 // a. d. Zyklus 213 Taschentücher der Liebe (f. n. Ramon Llull), 2018–2022 Taschentuchprovenienz: Monika Ordelt 28 x 27,5 cm © Bildrecht, Wien 2023

29.04.–07.05.2023

SABINE GROSCHUP: 3 BLUTSTROPFEN DREI

TRÄNEN WIDMUNGEN LIEBE KRISE

Die Ausstellung zeigte eine repräsentative Auswahl von Arbeiten der österreichischen Künstlerin, Filmemacherin und Auorin Sabine Groschup – eine Schülerin von Maria Lassnig.

Die Präsentation beinhaltete eine repräsentative Auswahl von Werken aus Groschups umfangreichen Taschentuch-Zyklen „101 Taschentücher der Tränen“ (2013–2017), „Taschentuchgedichte, gewidmet“ (seit 2016) und „213 Taschentücher der Liebe (f. n. Ramon Llull)“ (2018–2022) mit jeweils von Hand gestickter eigener Lyrik auf Stofftaschentüchern unterschiedlicher Provenienz.

Im während der Corona-Pandemie entstandenen Zyklus „19 Taschentücher der Krise“ (2020–2021) bilden wiederum Zitate und Corona-Statistik die handgestickte Text-/Bildfläche auf den in Falten gelegten und so an Masken erinnernden Taschentüchern.

Auditiv erlebbar waren die gestickten Texte durch die Stimmen von Dorothee Hartinger und Markus Meyer, Ensemblemitglieder des Wiener Burgtheaters.

Die Einzelausstellung wart offizieller Beitrag zu meaoiswiamia – Gastland Österreich Leipziger Buchmesse 2023.

 

Lesen Sie hier das Interview von Sylvia Wendrock mit Sabine Groschup für die Online-Plattform SPRECHGOLD:

Die Handschrift ist die Seele

PUBLIKATION

Katalogbuch zur Einzelausstellung „DER DOPPELTE (T)RAUM“ am Staatlichen Textil- und Industriemuseum Augbsurg (tim) im Jahr 2022 mit zahlreichen Texten und Abbildungen. Deutscher Kunstverlag, Berlin

WIR DANKEN UNSEREN FÖRDERERN

Die Ausstellung wurde gefördert von Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport sowie dem Land Tirol.

In Kooperation mit Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim) und TONSPUR Kunstverein Wien.

Sabine Groschup 3 Blutstropfen drei 2013/15 Textil/Textobjekt (Unikat) TdT #1 // a. d. Zyklus 101 Taschentücher der Tränen (2013–2017) 40,5 x 42 cm © Bildrecht, Wien 2023
Sabine Groschup Epauletten der Mutters Geist Hände Maria Lassnig gewidmet 2017 Textil/Textobjekt (Unikat) TGg #4 // a. d. Zyklus in Progress Taschentuchgedichte, gewidmet (seit 2016) Taschentuchprovenienz: Elisabeth Zimmermann 38 x 39 cm © Bildrecht, Wien 2023
Sabine Groschup Bildgeschenke Friederike Mayröcker gewidmet 2014/2017 Textil/Textobjekt (Unikat) TGg #10 // a. d. Zyklus in Progress Taschentuchgedichte, gewidmet (seit 2016) Taschentuchprovenienz: Peter Gumpinger 39,5 x 37,5 cm © Bildrecht, Wien 2023
Sabine Groschup Die Kollateralschäden der Geschäfts- 2020 Textil/Textobjekt (Unikat) TdK #8 // a. d. Zyklus 19 Taschentücher der Krise (2020–2021 Taschentuchprovenienz: Katharina Rueprecht 27 x 40 cm © Bildrecht, Wien 2023
Sabine Groschup Ausstellungsansicht DER DOPPELTE (T)RAUM, Detail Courtesy tim – Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg © Bildrecht, Wien 2023 (Foto Felix Weinold)
Sabine Groschup Ausstellungsansicht DER DOPPELTE (T)RAUM, Detail Courtesy tim – Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg © Bildrecht, Wien 2023 (Foto Felix Weinold)
Sabine Groschup Ausstellungsansicht DER DOPPELTE (T)RAUM, Detail Courtesy tim – Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg © Bildrecht, Wien 2023 (Foto Felix Weinold)
Sabine Groschup Ausstellungsansicht DER DOPPELTE (T)RAUM, Detail Courtesy tim – Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg © Bildrecht, Wien 2023 (Foto Felix Weinold)

Ausstellung / exhibition

FLUSS

Die Wiederverzauberung der Welt

Ona B: Nordwind

25. März 2023 18 Uhr

gemeinsame Eröffnung mit dem forumschlosswolkersdorf: Antonia Stan, Birgit Todt

Zur Ausstellung sprechen die Kuratorinnen

25. März – 23. April 2023
Ausstellung: Schloss Wolkersdorf, Galerie 2 Samstag, Sonntag und Feiertag 14 – 18 Uhr und nach persönlicher Vereinbarung

kuratiert von Ona B. und Christiane Spatt

Gerhard Aba, Ona B., Armin Bardel, Ilse Chlan, Sabine Groschup, Maria Hanl, Ewa Kaja, Abbé Libansky, Karin Mack, Karin Maria Pfeifer, Christiane Spatt, Sula Zimmerberger


Wir leben in Zeiten des Umbruchs und der Zweifel. Ängste wurden durch die Pandemie verschärft, die menschliche Interaktion wurde stark eingeschränkt, sodass sich manche selbst nur noch eingesperrt hinter den Bildschirmen erlebten. Krieg und Zerstörung sehen wir täglich. Es wächst die Sehnsucht nach einer „Reparatur der Welt“.

In der Ausstellung DIE WIEDERVERZAUBERUNG DER WELT werden anhand von 12 künstlerischen Beispielen neue mythologische Perspektiven auf die Welt entworfen. Die Imagination der Künstler*Innen ermöglicht eine „Wiederverzauberung der Welt“ indem sie fragile Fragmente einer zerrissenen Welt auf neue Weise zusammensetzen und sich auf Experimente einlassen. Kunst kann Utopien schaffen, Freiräume einfordern und zukünftige Herausforderungen sichtbar machen.


Bild ohne Beschreibung

Gerhard ABA konzentriert sich auf die Asymmetrie des weiblichen Körpers. In seinen Bildwelten finden sich Frauen mit amputierten Gliedmaßen, die sich im authentischen und selbstbewussten Auftritt mutig in ihrer Verletzlichkeit zeigen.

Bild ohne Beschreibung

ONA B. formt – ambivalent fasziniert von der irritierenden Schönheit schmelzender Gletscher Islands – mit Hilfe der Elemente eine persönliche Mythologie. Ihre Materialien – hier Schleier und Seide – sind so flüchtig, dass sie mit dem Volumen des Windes, der sie trägt, zu verschmelzen scheinen.

Bild ohne Beschreibung

Armin Bardel beschäftigt sich multimedial mit vielfältigen Themen. Hier konzentriert er sich auf sich selbst. Seine Selbstporträts zeigen eine ausgeprägte Selbstbewusstheit mit Humor und die Wandlungsfähigkeit einer Person. Die Serie „Autoritratti / perrückt“ erinnert an ein Tagebuch im Sinne einer autobiographischen Erinnerungssuche.

Bild ohne Beschreibung

Ilse Chlan nähert sich mit Ihrer künstlerischen Arbeit mittels Multimedia – Installationen, Video, digitaler Fotografie, Foto-Objekten, und Malerei ihren Themen: „eine Frage, ein Hindernis, ein Nichtverstehen, ein Erkennen, dass sich die Dinge so nicht fügen, ein Gestaltungswille, ein Korrekturwille, ein Anders-Machen-Wollen.“ Sie stellt hier unseren Seelen „Glückliche Gespinste“ (2021) zur Verfügung.

Bild ohne Beschreibung

Sabine Groschups Selbstporträts stehen für Introspektion und eine ausgeprägte Selbstbewusstheit mit „Körperbewusstsein“ und „Körpergefühl“. Sensitive Themen ihrer frühen, handgemalten Animationsfilme und Folienmalereien werden nun von der Foto-künstlerin wieder aufgenommen, jedoch mit der Camera vollführt.

Bild ohne Beschreibung

Maria Hanl versteht „zeichnen“ als ganzkörperlichen Prozess, bei dem im Raum verspannte Textilbänder durch präzise Bewegungen immer aufs neue Bezugs- und Raumlinien aufgreifen und verändern. Mittels installativer Anordnungen beschäftigt sich die Künstlerin mit Räumen und dem Phänomen von Arbeit. Aus dieser meist sehr offenen Reise entstehen analytische, klare und poetische Installationen.

Bild ohne Beschreibung

Ewa Kaja beschäftigt sich in ihren Werken mit dem Körper, der Körperoberfläche und eröffnet Fragen nach Identitäten, Sichtweisen, Klischees, Moral und zeitgenössischen Tabus. Die Künstlerin zeigt welch zwingende, geheimnisvolle Kraft in der Verkoppelung von Schönheit und Vergänglichkeit steckt.

Bild ohne Beschreibung

Abbé Libansky aus Prag musste als Unterzeichner der Charta 77 in der Untergrundszene der damaligen Tschechoslowakei 1982 nach Österreich emigrieren. Als „Chronist am Institut für kulturresistente Güter“ wühlt er im Misthaufen der Geschichte und zeigt mit Fotografie, Land Art und Objekt-Installationen Pseudoidylle und die Diskrepanz zwischen offizieller und realer Politik und Einzelschicksalen.

Bild ohne Beschreibung

Karin Mack schreibt über das Motto ihrer Arbeiten: „Denken von Außen nach Innen. Und das Außen kann nicht groß genug sein: der Kosmos, das Universum, die Schöpfung. Namen gibt es viele, um dem Denken Halt zu bieten. Was die Welt in den letzten 150 Jahren zu Gesicht bekommen hat, ist dem Einzelnen zu groß, zu viel, zu schrecklich. Wer will sich nicht daraus erretten wollen? “

Bild ohne Beschreibung

Karin Maria Pfeiffer bearbeitete in einigen Ausstellungen die Würde der Menschheit. Und auch den Begriff der Würde in Bezug auf das „Künstlerdasein“ bzw. die Klischees, die dieses Dasein begleiten oder mitformen. Die dabei aufgeworfenen Fragen kreisen um Geldnot, Berufsbild, Selbst- und Fremdbestimmung, Political Correctness, Gender.

Bild ohne Beschreibung

Christiane Spatt thematisiert in inszenierten Fotografien ihre kulturelle Identität, spürt subtil prägende Faktoren auf und macht diese in persönlichen Motiven sichtbar. Sie verweist auf Lebensabschnitte, spielt mit der Wahrnehmung von Wirklichkeit(en) und erzeugt surreale Momentaufnahmen. Oft ist sie selbst ihr mit Selbstauslöser abgelichtetes Modell.

Bild ohne Beschreibung

Sula Zimmerberger ist auf der Suche nach dem Idealbild. Die Leinwand ist ihre Beziehungsebene. Die Künstlerin sieht die Beziehungsebene als unendliche Weite und überzeugt uns mit ihrer Malerei und Fotografie, dass Geschichten nicht unbedingt linear verlaufen müssen. Zentrale Themen ihrer Arbeiten sind: Identität – Natur – Wandel.