Ausstellung / exhibition

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( LES HALLES ) ESPACE D’ART CONTEMPORAIN
SILENCIEUX ∞ TONSPUR_ÉLARGI
UWE BRESSNIK • SABINE GROSCHUP • BARBARA KLEMM •
MAX NEUHAUS • KEITH ROWE • GERHARD RÜHM •
DIETER SCHNEBEL • TIMM ULRICHS
TEXTE D‘ANDRES BOSSHARD
EXPOSITION PROPOSEE PAR GEORG WECKWERTH
SILENCIEUX ∞ TONSPUR_ÈLARGI • L’EAC PORRENTRUY • SUISSE
silencieux ∞ TONSPUR_élargi
Uwe Bressnik • Sabine Groschup • Barbara Klemm •
Max Neuhaus • Keith Rowe • Gerhard Rühm •
Dieter Schnebel • Timm Ulrichs
Texte d’Andres Bosshard
Exposition proposée par Georg WeckwerthDu 13 juillet au 31 août 2025
Vernissage samedi 12 juillet 2025 à 18h00
Gilles Aubry en conversation avec Georg WeckwerthL’exposition bénéficie du soutien de
TONSPUR Kunstverein Wien
Ministère autrichien du Logement, des Arts, de la Culture, des Médias et des Sports
Ambassade d’Autriche et Forum culturel autrichien à Berne© Uwe Bressnik, Bressniks 1210, 2000, detail • Photo Ferdinand Neumüller
( LES HALLES ) ESPACE D’ART CONTEMPORAIN • PORRENTRUY
Einst schickte mich Andres Bossard auf einen Weg:
„Ich solle den Klängen mehr Aufmerksamkeit schenken.“
Das tat ich und tue es bis heute — mit großer Leidenschaft.
Georg Weckwerth
Wer sich dem Erleben von Klängen verschreibt, kommt um John Cage (1912–1992) nicht herum: Klang um des Klang willen oder „…whereas I love sounds, just as they are“ (J. C.).
Aber Cage geht noch einen entscheidenden Schritt weiter: „The sound experience which I prefer to all others is the experience of silence.“ Für ihn ist Stille der absolute Klang. Seine Komposition 4′33″ von 1952 war ein Meilenstein und wurde zur Legende. Aber absolute Stille gibt es nicht. Stille fast überall auf der Welt, so Cage 1991, ist jetzt Verkehr.Die Ausstellung silencieux ∞ TONSPUR_élargi ist eine konzeptuelle Variation dieser beiden Kosmen. Sie präsentiert weder den einen: (reale) Klänge. Noch handelt sie von dem anderen: Stille.
Die Schau ist still, silent, silencieux. Gleichzeitig aber ist die Inszenierung überbordend geräuschvoll: eine Tosende Stille sozusagen (der Titel der deutschen Übersetzung der John Cage-Biografie von David Revill, die im Jahr von Cages Tod 1992 unter dem Titel The Roaring Silence erschienen ist).Acht künstlerische Positionen — alle Meister ihrer Zunft — tragen zur Komposition, zur (Raum)Partitur, zur Aufführung (der Ausstellung) bei, die in einer Reihe zu sehen ist mit vorherigen Schauen des TONSPUR Kunstverein Wien unter dem Motto TONSPUR_expanded: Vom Klang der Kunst (2008), Der Lautsprecher (2010), Connecting Sound Etc. — Cable Works, Cable Sounds, Cables Everywhere (2014). Und dazwischen die große Ausstellung Membra Disjecta for John Cage. Wanting To Say Something About John anlässlich des 100. Geburtstags von John Cage im Jahr 2012.
Ihr Menschen von Porrentruy und Gäste der Stadt mit offenen Augen und Ohren: Taucht ein in die Faszination von Klang und die zu imaginierende Tonspur unserer Ausstellung silencieux ∞ TONSPUR_élargi. Der große schweizer Klangkünstler und „Klangflüsterer“ Andres Bosshard gibt Euch eigens „neun o’phono’phorische Grußkarten“ mit auf den Weg. Und die über hundert Werke von Uwe Bressnik, Sabine Groschup, Barbara Klemm, Max Neuhaus, Keith Rowe, Gerhard Rühm, Dieter Schnebel und Timm Ulrichs besorgen den Rest beziehungsweise das eigentliche: sie sind bildgewordener Klang einer ungewöhnlichen Schau.
Kommen und hören und sehen sie selbst. (gw)
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Sa 26.4.2025 15.00 – 21.00 Uhr/ open end
Eintritt frei
WUK Areal
Das WUK ist ein pulsierender Ort für Kunst, Handwerk und kreative Vernetzung. In den selbstverwalteten Ateliers und Werkstätten wird gestaltet, geforscht und experimentiert. MAZE öffnet die Türen zu diesen einzigartigen Räumen, zeigt Kunst an ihren Entstehungsorten und lädt dazu ein, mit Produzent*innen ins Gespräch zu kommen.
Ob Öl oder Acryl, Leder oder Kunststoff, Buch oder Papier, Stoff oder Speiche, Foto oder Video, Holz oder Keramik, Metall oder Druck, Installation oder Performance – über 100 Künstler*innen und Werkschaffende präsentieren in 33 Räumen und dem Innenhof ihre Werke. Dazu kommen drei Kunsträume mit Ausstellungen und Performances.
Führungen: 15.00 Uhr Deutsch, 17.00 Uhr Englisch. Treffpunkt Eingang C
Ab 17.00 Uhr Tinto – Tapas, Snacks und Drinks an der WUK Bar im Hof
OFFENE ATELIERS
Christine Baumann, Elisa Bergmann, Maria Bergstötter, Reinhard Blum, Andreas Dworak, Peter Fritzenwallner, Julia Fromm, Andrzej W. Grzonka, Amelie Goetzl, Alam Eldin Hamed, René Alexander Herar, Tobias Izsó, Viktor Lundgaard, Leslie De Melo, Lym Moreno, Viktoria Popova, Helmut Rainer, Rosa Roedelius, Anna Schachinger, Beate Schachinger, Tommy Schneider, Roland Siegele, Christoph Srb
Gäste: Annette Aust, Mauricio Ianés, Steffie Lintz, Renate Pfeifer, Sylvia Wutsch
GRUPPENPRÄSENTATIONEN
AraucaMaria Schlinger und Gruppe Taisha: Hisa Enomoto, Yuka Fina (hiros), Yoko Masuda, Mamie Zauner
Austria Filmmakers Cooperative Christa Biedermann, Moucle Blackout, Linda Christanell, Sabine Groschup, Juliana Herrero, Ilse Kilic, SI. SI. Klocker, Eva Petric, Gerhard Rühm, Hubert Sielecki, Jolanda Varga, Fritz Widhalm
Avantgarde Kunst Werkstatt – Clownfisch Niloufar Farahmand, Naghmeh Nejad
Dusts Institute Adam Hudec; Duha Samir, Tomáš Tichomirov¸
IntAkt Internationale Aktionsgemeinschaft bildender Künstlerinnen
Anke Armandi, Stella Bach, Julia Bugram, Ilse Chlan, crackthefiresister, Crisfor, Mela Diamant, Fria Elfen, Barbara Fuchs, Sibylle Gieselmann, Elisabeth Hansa, Friederike Hubatschek, Rita Kämmerer, Gudrun Kaitna-Engel, Susanne Kompast, Leonie Lehner, Ina Loitzl, Anita Münz, Karin Maria Pfeifer, Susanna Schwarz, Christiane Spatt, starsky, Kathi Sylvest, Johanna Tatzgern, Julia Überreiter, Ute Walter, G. Maria Wetter, Sula Zimmerberger, Greta Znojemsky
Zeitzoo – Die Evolutionsbibliothek Michaela Hinterleitner, Nikolaus Scheibner, Rudolf Stueger
OFFENE WERKSTÄTTEN
common ground Keramik Michaela Falkensteiner, Emma Doreen Hawthorne, Christiana Lugbauer, Nadja Schreier-Aigner, Kuros Zahedi, Serena Zimmermann
Fahrrad.Selbsthilfe.Werkstatt Team
Kulturraum Ortbauer für Buchkunst Heidelinde Balzarek, Anna Frey, Manfred Horak, Katharina Kruger, Friedrich Schmid,
Offenes Fotolabor Lumen X Cristin Al-Shati, Julius W. Chromecek, Stefan Malicky
Offene Werkstatt für Leder und Design Denise Goff, Vivien Maxa, Tadzio Stein, Oriana Stejskal
Precious Plastic Vienna Team und Clement Bedel
Produktgestaltung Cornelius Burkert, Eva Eisenbacher, Mona Radziabari
Textilwerkstatt Manora Auersperg, Linde Hörl, Kyoko Adaniya-Holm
Tiefdruckwerkstatt Veronika Birke, Hannes Simmerl Burgis, Angelika Stumvoll
Werkstatt für Holz und Design Wolfgang Buchinger, Gerhard Brandstoetter, Isabel Philipp, Ferry Friesenbiller, Reinhard Herrmann, Cihan Külekci, Gilo Moroder, Simon Reitmann, Hannes Schlemmer, Toni Strasser, Andy Sulzer
PERFORMANCES
Improlab / Labilia / Klebert / Suni Löschner / Paulina Cebula / Regina Picker, Nayra Jonke im Flamingo-Proberaum
FOTOGALERIE WIEN: Propeller IV – Kunststudierende in Österreich
DISPLAY CABINET Jojo Gronostay
KUNSTHALLE EXNERGASSE: Holding Space
KUNSTZELLE: Achtsamkeit im Akkord Lisa Großkopf




25.4.–22.5.2025
Ingrid Gaier, Sabine Groschup, Susi Jirkuff, Renate Kordon, Muzak & Riha, Thomas Renoldner, Mariela Schöffmann,
Veronika Schubert, Thomas Steiner, Norbert Trummer, Iby-Jolande Varga, Anna Vasof
Die Ausstellung zum 20jährigen Jubiläum von BAAF / Best Austrian Animation Festival stellt die Animationskunst als verbindenden Faktor in den Mittelpunkt. Sie zeigt die große Bandbreite künstlerischer Ausdrucks-
möglichkeiten, die durch die Kombination von Trickfilm und Bildender Kunst entstehen kann.
Landstraße 31
4020 Linz
Di–Fr von 14–18 Uhr
Sonn- und Feiertags geschlossen
Vernissage 20 Jahre BAAF
24.4.2025 18:00 Uhr@ Galerie OÖKunstverein
Experimentalfilmprogramm im Moviemento:
BAAF – Best Austrian Animation Festival
22.5.2025 18:30 Uhr











Engagierte Kunst bezieht ihre Legitimation aus Gesellschaft und Politik, gibt anderen eine Stimme und ist somit Spiegel unseres Zusammenlebens. Verschiedene Künstler:innen beleuchten und prüfen in ihren Arbeiten Aspekte von allgemeinem und persönlichem Interesse, kommentieren, stellen Fragen oder äußern ihre Unzufriedenheit über Sachverhalte und schärfen auf diesem Weg das Bewusstsein für Themen des Zeitgeschehens. In Fotografie, Collage, Malerei, Druckgrafik, Objekten aus Beton, Metall oder Kunststoff, Animationsfilm und rauminstallativen Arbeiten setzen sich acht Künstler:innen in der Ausstellung „LAND UNTER?“ einerseits mit Themenspektren wie Greenwashing, Aggression und Krieg, der Verletzlichkeit unseres Planeten oder drohenden Autokratien auseinander. Andererseits keimen in den ausgestellten Werken immer auch Hoffnung und Zuversicht, dass die bedrohlichen Wogen der Überforderung abgewehrt werden können.
Die Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung zeigen mit ihren Werken Möglichkeiten auf, die Welt und was um uns herum passiert durchaus mit Besorgnis, aber auch aus optimistischen Blickwinkeln heraus zu betrachten.
Abbildung: Maria Wieser, Donau-Universität Krems, 2019, aus der Serie „Werte“, Druck, Öl auf Leinwand, 80 x 160 cm, © Maria Wieser




Wie aus einem Tatort ein Kunst- und Erinnerungsort werden kann, wird derzeit im Architekturhaus Kärnten gezeigt. Nachdem die 35-jährige Nadine von ihrem (Ex-)Partner in ihrer Trafik im 9. Wiener Bezirk angezündet worden war und an den Folgen starb, sollte dieser Ort in Erinnerung bleiben. Die aus Klagenfurt stammende Architektur-Gestalterin Laura Frediani baute den Raum so um, dass die eigens zu diesem Thema und für diesen Raum konzipierte Kunst rund um die Uhr einsehbar ist. Kuratiert wird die ehemalige Trafik unter dem Titel „Frau* schafft Raum“ von der ebenfalls aus Kärnten stammenden Kulturprojektmanagerin Anna Valentina Ennemoser.
2023 machte die Lassnig-Schülerin Sabine Groschup den Auftakt mit der Kunstinstallation „Da war die Angst“, welche nun im Architekturhaus Kärnten im Napolenostadel ausgestellt ist. Auf der Galerie sind Fotos zum Projekt von der in Klagenfurt aufgewachsenen Batja Ferch zu sehen.
Vortrag im Rahmen der Ausstellung „Frau* schafft Raum“
„Architektur und Gewalt – vergessen, verlernen, überleben“
von Marlene Wagner
20. März, 18 Uhr
Ausstellung „Frau* schafft Raum“
bis 27. März, Mo. – Fr., 10 bis 18 Uhr
im Rahmen des „Aperó“ am 27. März bis 18 bis 22 Uhr