Sabine Groschup

Filmvorführung / screening

Startseite arcade

„Coming together 2025“

Der Katalog 50 Jahre Arcade wird präsentiert

Am 11. und 12. Jänner 2025 jeweils ab 15 Uhr wird das neue Jahr mit einem Treffen der Freund*innen, Förder*innen und Künstler*innen des Kunstraums im Rahmen der Grafikausstellung mit Arcade-Editionen begonnen. Gespräche mit Vorstellung des aktuellen Jahresprogramms stehen im Fokus der Veranstaltung.

11.1.2025

ab 15 Uhr Ausstellung mit den Graphik-Editionen der Galerie und Coming together

17 Uhr Katalogpräsentation (mit Gabriele Ecker, Kulturabteilung Land NÖ)

             Musik : Celly Green

12.1.2025 

ab 15 Uhr Ausstellung mit den Graphikeditionen der Galerie und Coming together

17 Uhr Filmprogramm, kuratiert von Ingrid Gaier

              1) Sabine Groschup: 1220, Haus, Wide Awake

              2) Renate Kordon: Malerin, Tel, Fabuli, Es schert, Dancing Sculptures, Sun ́s a Sister

              3) Norbert Trummer: Salzburg, Irgendwaunn, Radstadt oben und unten.

ab ca. 17.30 Uhr Musik: Hirsch-Fisch – Norbert Trummer und Klaus Tschabitzer

Ausstellung / exhibition

TONSPUR_display #11 Sabine Groschup: „Moment!“ {Klang ohne Ton}

Sabine Groschup,
»: „Moment!“ {Klang ohne Ton}«, 2024;
installation (detail); composers Florence Price, Angélica Castelló
Photo Sabine Groschup © Bildrecht, Wien 2024/2025

„Die Partitur ist die leise Schwester der musikalischen Aufführung.“
(Sabine Groschup)

Ein Teil meiner Installation zeigt eine Anreihung von Partiturseiten der klassischen Musik. Auf diesem Partiturenmeer sind Papierschiffe mit Fotografien von Komponistinnen zu sehen. Mein Partiturenmeer ist ein stilles, aber es zeigt Gesänge, Etüden, orchestrale Musik etc., die, von KomponistInnen und MusikerInnen gelesen, in ihren Köpfen laut erklingen. Es ist ein Meer basierend auf Männerhandschrift.

In der Musikgeschichte unsichtbar, kämpften Komponistinnen über Jahrhunderte hinweg für ihre Sichtbarkeit. Die Segel sind gesetzt und eine Formation aus 87 Komponistinnen fährt in eine Zukunft, die ihren Kompositionen hoffentlich Gehör verschafft.

Die 87 Komponistinnen stehen stellvertretend für alle Komponistinnen, die es über Generationen hinweg gab und gibt. Gemeinsam bilden sie eine Armada, eine jahrhunderte- und länderübergreifende Flotte. Darunter sind Komponistinnen wie zum Beispiel die Französin Nadia Boulanger (1887–1979), die Britin Ethel Smyth (1858–1944), die Amerikanerin Florence Price (1887–1953), die Deutsche Luise Adolpha Le Beau (1850–1927), die Österreicherin Olga Neuwirth (1968) und viele mehr.

Der zweite Teil der Installation beschäftigt sich mit der Frage, in welchem Bereich es Frauen gelang, in der klassischen Musik Bekanntheit zu erreichen.
Im Gesang konnten Frauen immer brillieren. Zwei Projektionen auf jeweils einem Papierschiff zeigen die südkoreanische Sopranistin Esther Lee und die italienische Sopranistin und Performerin Eleonora Claps in Aktion. Allerdings performen sie kein klassisch zu nennendes Gesangsstück, sondern interpretieren ein Schlüsselwerk der experimentellen Vokalkunst, die Komposition Aria von John Cage aus dem Jahr 1958.

Im Gymnasium, einer reinen Mädchenschule in Innsbruck, hatte ich in der Oberstufe in den Jahren von 1975 bis 1978 Musik als Pflichtfach. Die Musik gehörte den Männern. Ich lernte die Lebensläufe aller ‚wichtigen‘ Komponisten auswendig. In diesen Jahren fiel kein einziger weiblicher Name. Im Lehrplan existierten keine Musikerinnen, geschweige denn Komponistinnen, nicht einmal Sängerinnen! Da sage ich jetzt: „Moment!“

Download

Text von Sabine Kienzer – lesen

TONSPUR_display #11
Sabine Groschup
: „Moment!“ {Klang ohne Ton}
TONSPUR für einen öffentlichen raum 2024

16 Dec 2024—12 Mar 2025
Preview • Sunday • 15 Dec 2024 • 17:00
Opening words • Sabine Kienzer

TONSPUR_display | Showroom
TONSPUR Kunstverein Wien
MuseumsQuartier Wien
Museumsplatz 1 • 1070 Vienna
daily 10:00 to 20:00

Download


Rezension / review

Edition / edition

 

Filmfestival / film festival

https://www.baaf.at/

↓ SCROLL DOWN

20-JAHRE-JUBILÄUM20-JAHRE-JUBILÄUM20-JAHRE-JUBILÄUM20-JAHRE-JUBILÄUM20-JAHRE-JUBILÄUM20-JAHRE-JUBILÄUM20-JAHRE-JUBILÄUM20-JAHRE-JUBILÄUM20-JAHRE-JUBILÄUM20-JAHRE-JUBILÄUM20-JAHRE-JUBILÄUM20-JAHRE-JUBILÄUM

 Key Visual von Marzieh Emadi & Sina Saadat

20-JAHRE-JUBILÄUM

BEST AUSTRIAN ANIMATION Festival

20 Jahre Vermittlungsarbeit für den österreichischen Animationsfilm

Am 27. Oktober 2005 fand im Wiener Filmcasino das frisch gegründete ONE DAY ANIMATION FESTIVAL statt. Das Motto war damals NYC meets VIENNA: im Rahmen einer Kooperation zwischen ASIFA USA East (Signe Baumane) und ASIFA Austria (Thomas Renoldner) wurden neue Animationsfilme aus Wien und New York gezeigt.

Nach 20 Jahren konsequenter Aufbauarbeit und einem Zwischenschritt als 2 DAYS ANIMATION FESTIVAL ist der bei Filmkünstler:innen und Publikum beliebte Jahresrückblick im BEST AUSTRIAN ANIMATION Festival aus dem filmkulturellen Leben Österreichs nicht mehr wegzudenken.

Das 20. BEST AUSTRIAN ANIMATION Festival findet an 6 Tagen und 4 Spielstätten statt: im Filmcasino und im Stadtkino, in der Galerie SEHSAAL und im Atelierhaus Lehargasse der Akademie der bildenden Künste (›Semperdepot‹).

BEST AUSTRIAN ANIMATION Wettbewerb

Im Rahmen des 20. BEST AUSTRIAN ANIMATION Festivals von 25.–30.NOV.2024 findet zum 14. Mal der BEST AUSTRIAN ANIMATION Wettbewerb statt.

Der im Jahr 2011 begründete Wettbewerb bietet jährlich einen Überblick über österreichische Produktionen im Bereich Animation. Das Festival verfolgt dabei die Absicht, Animation in seiner Gesamtheit vorzustellen: in der Bandbreite von Kunst bis Kommerz, von Experiment bis Narration, von Abstraktion bis Gegenständlichkeit, und all das in allen nur erdenklichen und auch neu entwickelten analogen, digitalen und hybriden Techniken.

MI. 27.NOV.24

DO. 28.NOV.24

JURY

PREISJURY

Mag.a Doris Bauer
Mag. art. Verena Repar
Prof. Otto Alder

SELEKTIONSJURY

Laura Egger-Karlegger

Sabine Groschup

Thomas Renoldner

Ausstellung / exhibition

“Are there any more real cowboys left out in these hills? 
LANDWIRTSCHAFT UND KUNST 

15. November 2024 bis 11. Jänner 2025
GALERIE AM STADTPLATZ Wörgl

 

mit Arbeiten von Andrea Arnold, Mirko Baselgia, Werner Berg, COWCAM, Lois Fasching, Sabine Groschup, Ronald Kodritsch, Paul Albert Leitner, Alois Mosbacher, Artur Nikodem, Erich Ruprechter, Antje Schiffers, Fritz Seelig, Nikolaus Schletterer, Melanie Thöni, Anna Tiessen, Alesch Vital, Wörgler Bauernschaft       . Kurator: Günther Moschig

Die moderne Landwirtschaft steht vor der gewaltigen Aufgabe, bei begrenztem Ackerland und im Klimawandel eine stetig wachsende Weltbevölkerung zu ernähren. Heute steht landwirtschaftliche Arbeit wie nie zuvor im Zentrum politischer, ökologischer und wirtschaftlicher Kontroversen.

In kaum einem anderen Ort prallen im städtisches Leben und Landwirtschaft so direkt aufeinander wie in Wörgl, ja man kann von einer urbanen Landwirtschaft in der fast 15.000 Einwohner zählenden Tiroler Kleinstadt sprechen. 18 internationale und österreichische künstlerische Positionen thematisieren generationenübergreifend von Werner Berg bis Melanie Thöni Landwirtschaft unter unterschiedlichen Aspekten und verweisen auch auf Veränderungen in stereotypen Zuschreibungen von städtischem und ländlichem Raum. Mit Installationen, Videos, Zeichnungen und Fotografien wird die Ausstellung einen vielfältigen Einblick in die Lebenswirklichkeit der Bäuerinnen und Bauern geben. Die in der Ausstellung in künstlerischen Arbeiten angesprochenen Themen sind Arbeitsplatz Bauernhof (Stall und Feld), Landschaftspflege, Lebensmittel-Rohstoff- und Warenproduktion, bäuerliche Kultur, Arbeitsteilung im Familenverband (Generationenübergabe, Geschlechterrollen), Tierwohl, Preisdruck, Gentechnik und Landwirtschaft der Zukunft vertiefen und in der Öffentlichkeit präsenter machen sollen.

er Öffentlichkeit präsenter machen sollen.

Ausstellung_Lesung / exhibition_reading

Samstag, 25. Oktober, 16 Uhr

Sabine Groschup

(Wien / Vienna)

Sabine Groschup bewegt sich seit über vierzig Jahren in einem weiten künstlerischen Aktionsfeld zwischen bildender Kunst, Film und Literatur. Die Lassnig-Schülerin arbeitet als bildende Künstlerin gattungsübergreifend und ist mit Videokunst, Textil- und Textarbeiten, Raum- und Klanginstallationen, Malerei und Fotografie international präsent.

Sie wurde 2012 mit dem Preis der Landeshauptstadt Innsbruck für künstlerisches Schaffen ausgezeichnet. 2020 erhielt sie das Österreichische Staatsstipendium für Bildende Kunst.

Letzte Veröffentlichung: Der doppelte Traum, 2022

Eine Ausstellung mit Arbeiten aus dem Zyklus »Taschentuchgedichte, gewidmet«
ist im Foyer der whiteBOX zu sehen.

Die Lassnig-Schülerin arbeitet als bildende Künstlerin gattungsübergreifend und ist mit Videokunst, Textil- und Textarbeiten, Raum und Klanginstallationen, Malerei und Fotografie international präsent. Als Filmemacherin gehört sie zu den renommiertesten Vertreterinnen des künstlerischen Animationsfilms, realisiert Experimentalfilme und Dokumentationen. Als Schriftstellerin ist sie fiktionale Erzählerin, Lyrikerin und Essayistin. Sie wurde 2012 mit dem Preis der Landeshauptstadt Innsbruck für künstlerisches Schaffen ausgezeichnet. 2020 erhielt sie das Österreichische Staatsstipendium für Bildende Kunst. Letzte Veröffentlichung: Der doppelte Traum, 2022

 

 

Foto Georg Weckwerth

Epauletten der Mutters Geist Hände
Für Maria Lassnig

Epauletten der Mutters Geist Hände
umfassen ihre nackten Schultern
Augen blicken direkt
Augenlinsen lesen

unterliegen dem geerbten ‚automatischen Tränenkullern‘
Ängste, Bedürfnisse, Sehnsüchte, … etc. schöpfen
in die Bewusstwerdung des Innen & Außen
in die Körper Selbstwahrnehmung

empfindsam und entblößt und unerschrocken
Pinsel und Stift sind ihr verlängerter Arm
es fließt durch ihre Hand
bis ins Sterben hinein

 

aus dem Zyklus
»Taschentuchgedichte, gewidmet« (seit 2016)
Taschentuch 4
»Epauletten der Mutters Geist Hände«
Maria Lassnig gewidmet
1.9.2017
(eigene Lyrik gestickt auf Stofftaschentücher verschiedenster Provenienz; Taschentuch: Elisabeth Zimmermann; TGg #4, 38 x 39 cm)

 

Sabine Groschup, 2017 © Bildrecht, Wien 2024

Ausstellung / exhibition

Filmvorführung / screening

Filmfestival / film festival

Fantoche

23. Internationales Festival
Für Animationsfilm, Baden/Schweiz
2. – 7. September 2025

Focus Austria

Österreich mit seiner lebendigen Animationsfilmszene ist das diesjährige Gastland am Fantoche-Festival. Herzlich willkommen!

Der österreichische Animationsfilm ist in seinem Facettenreichtum untrennbar mit Bewegungen der Bildenden Kunst, dem Experimentalfilm und der experimentellen Musik verwoben.

Viele der Künstler*innen driften mühelos zwischen den Sphären und verdichten sie virtuos in ihren Arbeiten. Die drei Kurzfilmprogramme verstehen sich als Vorschläge, der Vieldeutigkeit von Oberflächen und Bezugnahmen über unerwartete Verstrickungen näher zu kommen. Überraschend verweben sich Körper, Zeitlichkeiten und Subjektpositionen. Eine Versammlung an Techniken und Verfahren, animierten Materialitäten, Echos und Choreografien.

Die Positionen reichen von 1970 bis 2023, zusammen befragen, erweitern und verweigern sie den linearen Kanon und bringen dabei stets neue Ästhetiken hervor. Mit Lust am Material verorten sie gesellschaftspolitische Fragestellungen auf der Leinwand und überschreiten dabei die Grenzen des filmischen Raums.